(von Brigit Hildesheim)

Nach hoffentlich erfolgreichem Deckakt gehen wir zwischen dem 28-30. Tag zum Ultraschall.

Da unser Tierarzt mit den neusten Geräten ausgestattet ist, kann man bereits schon sehr viel erkennen. Die Anzahl der zu erwartenden Welpen ist jedoch nicht immer genau zu bestimmen, zumal es in ganz seltenen Fällen passieren kann, das die Hündin kurz danach die Embryos resorbiert und damit die Trächtigkeit beendet.

Ab dem 45. Tag stelle ich langsam die Ernährung um und beginne die tägliche Mahlzeit auf 2 etwas kleinere aufzuteilen.

Während der Trächtigkeit unterstütze ich unsere Hündinnen immer mit homöopathischen Mitteln und bereite sie langsam auf die Geburt vor.

Etwa eine Woche vor errechneten Geburtstermin ziehe ich mit ihr in das Welpenzimmer, welches ich vorher gründlich ausgedampft und eingerichtet habe. So hat die Hündin genug Zeit sich mit ihrer Wurfkiste vertraut zu machen.

Über der Wurfkiste habe ich eine Webkamera installiert, somit hat unsere Familie die Möglichkeit die Geburt Live zu erleben ohne uns zu stören.

 

Ab dem 58. Tag beginne ich damit 3x täglich die Temperatur zu messen, da ein Temperaturabfall unter 37°C ein relativ sicheres Zeichen für den baldigen Geburtsbeginn ist.

Viele Hündinnen stellen 1-2 Tage vor der Geburt das Fressen ein, jedoch gibt es auch hier Ausnahmen.

Mit einsetzen der Wehen ziehen wir uns in das Welpenzimmer zurück. Vorab informiere ich unseren Tierarzt, um ihn bei eventuellen Komplikationen konsultieren zu können. Glücklicherweise musste ich bisher kaum auf diesen Service zurück greifen. Aber ein beruhigendes Gefühl ist es trotzdem.

Auf einem Schränkchen lege ich mir alles Wichtige bereit.Was wird benötigt:

–          Händedesinfektion

–          reichlich Küchenrollen oder Papierhandtücher

–          Waage (sollte in mindestens 10g Schritten wiegen)

–          kleine Handtücher (zum abrubbeln der Welpen)

–          Schere und Arterienklemme zum Durchtrennen der Nabelschnur

–          Wiegezettel und Stift

–          Abfallbeutel

–          frische Tücher für die Wurfkiste

Ist alles vorbereitet beginnt das Warten auf die ersten Presswehen.